Essay: Ekstase – Expedition in ein unbekanntes Land in Spektrum der Wissenschaft Spezial: Rituale. Was unser Leben zusammenhält

Ekstase leitet sich vom Griechischen her und meint soviel wie »Außer-sich-sein« und »Heraustreten«, was ein zeitweiliges Verrücken des persönlichen Koordinatensystems meint. Das birgt die Chance einer neuen Perspektive, aber auch die Gefahr des Selbstverlusts. Zu den allgemeinen Merkmale der veränderten Wachbewusstseinszustände gehören die Veränderung der Selbst-, Welt- und Zeitwahrnehmung, vor allem eine Emotionalisierung, eine Verstärkung des visuellen und auditiven Erlebens, der Körperwahrnehmungen sowie ein intensiviertes Bedeutungserleben. In der Regel verschiebt sich in solchen Zuständen das Erleben weg vom Ich-haft Kontrollierten, hin zum rauschhaften Getragenwerden in einem Strom fragmentarischer innerer Geschehnisse. Es ist gerade dieses passive „Getragenwerden“, das für labile Menschen eine Verführungs- und Suchtqualität haben kann.

Konferenz: Die Globalisierung von Ayahuasca – Forscher treffen Menschen, die das Amazonische Gebräu verwenden

Die Konferenz “Die Globalisierung von Ayahuasca” kombinierte Diskussionen über emische und etische Perspektiven auf Ayahuasca-Praktiken. Die Teilnehmer:innen debattierten über den Status des Gebräus aus dem Amazonasgebiet, das sich in der Welt ausbreitet.

Konferenz: Rausch als Risiko und Herausforderung – Neue Wege der Suchtprävention

Im Jahr 2007 hat Dr. Henrik Jungaberle mit der Karlsruher Konferenz “Rausch und Risiko – Neue Wege der Suchtprävention” das spätere Aufklärungsprogramm REBOUND vorbereitet.

Essay: Henrik Jungaberle und Rolf Verres über Rituale des Rausches in Heidelbergs Universitätsmagazin Ruperto Carola

Zum Start des Forschungsprojekts “Ritualdynamik beim Gebrauch und Missbrauch psychoaktiver Substanzen” haben Henrik Jungaberle und Rolf Verres einen Aufsatz über “Rituale des Rausches” verfasst. In einer kleinen Kulturgeschichte wird die Spannung zwischen Kultur und Medizin sichtbar. Das Thema wurde von 2002-20213 in einem Sonderforschungsbereich der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Universitätsklinikum Heidelberg beforscht.

Medizin der Wechselwirkungen – Was die moderne Medizin aus ihrer historischen Begegnung mit dem “thierischen Magnetismus” lernen könnte (Franz Anton Mesmer 1734 – 1815)

HABEN PSYCHEDELIKA WIRKLICH DAS POTENTIAL, DAS GESUNDHEITSWESEN ZU VERÄNDERN? WENN JA, WIE?

Der Report “Psychedelika als Medizin: Dritte Ausgabe” ist eine Publikation aus der entstehenden “psychedelischen Branche”. Es beschreibt sich selbst als “eine erstklassige Business-to-Business- Medien- und Content-Plattform für die psychedelische Wissenschafts- und Gesundheitsbranche. Teil von Psych Capital Plc.”. Als solches versucht es, “Verbraucherwissen und Marktinformationen von Experten und Branchenführern zu sammeln, um Anlegern zu helfen, das Orientierung zu erlangen und echte Chancen zu erkennen”.
Dr. Henrik Jungaberle wurde für diesen Bericht von Floris Wolswijk interviewt. Henrik ist nicht an dem Interview beteiligt und wurde von keiner der Parteien, die den Bericht produziert oder gesponsert haben, für dieses Interview bezahlt. Die geäußerten Ansichten sind seine eigenen.